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Das Richtige tun: Unsere Maßnahmen zur Qualifizierung und Fortbildung
Pflegekinder zu betreuen, erfordert nicht nur Empathie und persönliche Hingabe: Auch einiges Fachwissen und grundlegende pädagogische Fähigkeiten sind gefragt. Pflegeeltern müssen beispielsweise wissen, wie bestimmte Verhaltensmuster einzuschätzen sind, um richtig zu handeln.
Grundsätzlich können aber alle Menschen, die das möchten, Pflegeeltern werden, nicht nur Menschen mit pädagogischem Hintergrund oder anderen beruflichen Erfahrungen im Umgang mit Kindern. Um Pflegeeltern auf ihre Aufgabe vorzubereiten, erhalten sie von uns im Vorfeld eine umfassende Basis-Qualifizierung: Hier geht es z.B. um Themen wie Trauma und Trauma-Folgen, Bindungsstörungen und FASD (Fetale Alkoholspektrum-Störungen). Neben ausführlichen persönlichen Gesprächen und Literatur nutzen wir dabei auch eigene Video-Tutorials. Bei der Basis-Qualifizierung geht es ebenfalls darum, die eigenen Erwartungen und Wünsche als Pflegeeltern zu reflektieren und zu erkennen, welche Möglichkeiten, aber auch welche Beschränkungen und Grenzen es gibt. Ein abschließendes Kolloquium bestätigt die durchlaufene Qualifizierung.
Die laufende Betreuung der Kinder begleiten wir mit themenbezogenen Fortbildungsmaßnahmen. Externe Expert:innen, unsere eigenen Koordinator:innen oder auch betroffene Pflegeeltern halten Vorträge und vermitteln praxisnahes Wissen. In regelmäßigen Treffen können sich die Pflegeeltern austauschen und ihre eigenen Netzwerke bilden, um sich bei Bedarf gegenseitig zu unterstützen.